Ratgeber: Blaulichtfilter Kontaktlinsen

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Kontaktlinsen mit Blaulichtfilter: So schützen Sie Ihre Augen

Wer viel am Bildschirm arbeitet, kennt die Ermüdungserscheinungen, die die Augen belasten. Dahinter stecken mehrere Verursacher – auch das blaue, kurzwellige Licht, das von allen digitalen Geräten ausgeht. Brillengläser und Kontaktlinsen mit Blaulichtfilter wurden entwickelt, um die Augen zu entlasten und so ein komfortableres Arbeiten zu ermöglichen. Aber wann sind Blaulichtfilter Kontaktlinsen überhaupt sinnvoll? Und wie schädlich ist blaues Licht wirklich?

Blaues Licht – was ist das eigentlich?

Blaues Licht umgibt uns ständig. Digitale Bildschirme werden häufig als Hauptverursacher des blauen Lichts genannt, aber auch die Sonne strahlt blaue Wellen aus. Ob von blauem Licht eine Schädigung der Netzhaut ausgeht, ist aber vor allem eine Frage der Dosis: An einem warmen Sommertag werden wir von der Sonne etwa 100x mehr von blauem Licht belastet als durch das blaue Licht eines Bildschirmmonitors. Wer direkt in den Himmel blickt, kann sogar von einer 500fachen Belastung ausgehen. Die Menge an Blaulicht, die von digitalen Geräten ausgeht, ist also überschaubar – allerdings kommt hier die Dauer ins Spiel, die durchschnittlich pro Tag vor dem Bildschirm verbracht wird.

Man unterscheidet hier konkret zwischen dem langwelligen, „nützlichen“ Blaulicht, das sich in einem Bereich zwischen 455 und 495 Nanometer bewegt. Das „schädliche“ Blaulicht dagegen befindet sich in einem Spektrum zwischen 415 und 455 Nanometer. Während das nützliche Blaulicht vor allem für die Bildung von Melatonin verantwortlich ist und so maßgeblich den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus steuert, dockt das schädliche Blaulicht direkt am Lipofuscin in den Pigmentepithelzellen des Auges an und führt so zu einer Freisetzung von freien Radikalen. Bildschirme senden vor allem das „schädliche“ Blaulicht aus und belasten damit die Augen.

Wann gilt blaues Licht als schädlich?

Blaues Licht ist im geringen Maße der Gesundheit zuträglich und sogar notwendig für unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Das menschliche Auge ist jedoch nicht auf die Anforderungen der digitalen Welt ausgelegt. Körperlich findet keine Unterscheidung zwischen den blauen Strahlen der Sonne und der blauen Strahlung durch digitale Bildschirme statt. Wer täglich viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, insbesondere in den Abendstunden, kann den eigenen Tag-Nacht-Rhythmus durcheinanderbringen.